Auf den Abtreibungstest bekommst Du kostenfrei und sofort eine Auswertung unseres Beratungsteams. Der Test dauert circa drei Minuten!
Meine persönliche Pro & Contra-Liste: Hier kannst Du die Argumente anklicken, die Dich im Moment am meisten bewegen. Danach erhältst Gedanken zur Reflexion und Selbsteinschätzung – direkt auf den Bildschirm 👩🏻💻
⏰ Argument: Der Zeitpunkt
Pro Abtreibung: Es ist der falsche Zeitpunkt für ein Kind. In ein paar Monaten oder Jahren vielleicht – aber jetzt
Contra Abtreibung: Wird es diesen „perfekten Zeitpunkt“ jemals geben? Was ist in ein paar Monaten oder Jahren so grundlegend anders – und ist es überhaupt sicher, dass sich diese Umstände bis dahin ändern? Was steht dann der Kinderplanung im Weg?
💔 Argument: Die Beziehung
Pro Abtreibung: Die Beziehung ist noch ganz frisch oder gerade schwierig. Wir sind kein festes Paar. Er hat im ersten Moment negativ auf die Schwangerschaft reagiert und will das Kind nicht.
Contra Abtreibung: Wie würde es in der Beziehung weitergehen, wenn ich abtreibe? Vielleicht würden wir uns trennen oder es würde uns längere Zeit belasten, nicht „ja“ zu dieser Herausforderung gesagt zu haben. Gleichzeitig brauchen viele Männer Zeit, um sich auf eine Schwangerschaft einzulassen. Die allermeisten werden schließlich aber zu liebevollen Vätern, die zu ihrer Verantwortung stehen.
📋 Argument: Mein Lebensplan
Pro Abtreibung: Ich hatte ganz andere Pläne für mein Leben, wollte noch vieles erleben… Das möchte ich nicht aufgeben.
Contra Abtreibung: Erfahrungsgemäß kann man die besonderen, wertvollen Dinge im Leben nicht planen – sie kommen einfach. Sei es die Liebe, eine besondere Freundschaft oder eben ein Kind. Da ist oft Spontaneität gefragt. Außerdem: Müsste ich tatsächlich auf meine Pläne verzichten, oder könnte ich sie zu einem späteren Zeitpunkt umsetzen? Und was könnte ich so organisieren, dass ich trotz Kind Freiraum für meine Pläne hätte?
😰 Argument: Überlastung
Pro Abtreibung: Ich komme körperlich oder psychisch an meine Grenze. Ich schaffe kein (weiteres) Kind, das ist mir zu viel.
Contra Abtreibung: Könnte diese Situation und das Kind auch die Chance bringen, dass ich mein Leben neu sortiere und alles, was schon lange zu viel ist, neu ordne? Und was würde eine Abtreibung mit mir machen – könnte es auch sein, dass ich mich danach insgesamt noch schlechter fühle, weil zu den aktuellen Sorgen noch eine belastende Erfahrung hinzugekommen ist?
Wie wichtig ist jedes der Argumente für Dich?
Du kannst zum Beispiel eine Skala von 1-10 einführen. So bekommst Du ein besseres Gefühl dafür, in welche Richtung Du innerlich tendierst.
Außerdem kannst Du so überlegen, wie Du die Punkte, die ein großes Gewicht haben, in Deiner Entscheidung berücksichtigen kannst – und was Du vielleicht neu denken und organisieren müsstest, um Raum für Deine Prioritäten zu bewahren.
Du kannst auch mit Farben oder Symbolen arbeiten und Dir zum Beispiel Fragen stellen, wie:
Welche Punkte/Probleme würden sich vermutlich in der nächsten Zeit ändern? Was könnte ich davon schnell anpacken, damit es nicht im Weg wäre? Wobei kann ich mir vielleicht Hilfe nehmen? Welcher Punkt ist mir am wichtigsten und würde alle anderen in den Hintergrund stellen?
💡 Eine solche Liste kann übrigens auch dazu verleiten, ins Grübeln zu verfallen und dadurch den Blick auf eine freie Entscheidung zu verstellen. Du kannst daher die Liste auch immer wieder zur Seite legen, zum Beispiel einen Spaziergang machen, um Abstand zu den "lauten" Gedanken zu bekommen. Denn mindestens genauso sollte Dein Herz sprechen können und das braucht manchmal eher die "Stille".